Ruanda

Ruanda ist ein Binnenland und verfügt über begrenzte Bodenschätze. Seit dem Völkermord im Jahr 1994 hat die Regierung Ruandas verschiedene Strategien eingesetzt, um das Wirtschaftswachstum voranzutreiben. Trotz beeindruckender Fortschritte in der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung steht Ruanda noch immer vor verschiedenen Herausforderungen. Das Land sieht sich einem demografischen Druck ausgesetzt, der zu einem jährlichen Anstieg der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter führt. Dieses Wachstum ist wesentlich grösser als die durchschnittliche jährliche Zunahme der Arbeitsplätze. 

Die Regierung hat eine Transformationsstrategie eingeführt, die darauf abzielt, jährlich 214.000 menschenwürdige und produktive Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft zu schaffen. Ruanda ist sich der Tatsache bewusst, dass ungebildete Arbeitskräfte nach wie vor ein Haupthindernis für eine verbesserte Wirtschaft sind, und hat der beruflichen Bildung Vorrang eingeräumt, um den Anteil der erwerbstätigen Bevölkerung zu erhöhen.
Ruanda

zahlen und Fakten

  • Fläche: 26,338 km²
  • Bevölkerung: 12.3 Millionen
  • Hauptstadt: Kigali

Swisscontact in Ruanda

  • seit 2012

Projekte

Burundi, Ruanda, DR Kongo
Berufliche Erstausbildung
Förderung marktorienteriter Ausbildung in der Region der Grossen Seen (PROMOST)
Mit diesem Projekt werden die Regierungen von Ruanda, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo (DRC) bei der Verbesserung des Zugangs, der Qualität und des Stellenwerts ihrer jeweiligen Berufsbildungssysteme unterstützt. Das Projekt befasst sich daher mit der Lage der Beschäftigung bzw. Arbeitslosigkeit, die durch die fehlende Qualität der...
Nepal, Ruanda, Äthiopien
Nachhaltige Landwirtschaft
Wirtschaftliche Perspektiven für Kleinbauernbetriebe
Das Projekt verfolgt das Ziel, Kleinbauernbetriebe nachhaltig in die Agrar-Wertschöpfungsketten einzubinden und damit ihre Lebensgrundlagen und ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern. Durch den Aufbau inklusiver Landwirtschaftssysteme werden die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern besseren Zugang zu Märkten, Informationen und...

Aktuelles

Burundi, DR Kongo, Ruanda
Berufliche Erstausbildung, Arbeitsmarktintegration, Weiterbildung und Umschulung
24.03.2020
Region der Grossen Seen in Afrika: Förderung marktorientierter Schulungsangebote
Mit dem Projekt PROMOST (Promoting Market-Oriented Skills Training and Employment Creation) in der Region der Grossen Seen in Zentralafrika unterstützt Swisscontact die Regierungen von Ruanda, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo in ihren Bemühungen, das Bildungssystem zu modernisieren. Vor drei Jahren weiteten sich die Aktivitäten des...
Uganda, Indonesien, Ruanda
05.09.2019
Uganda, Ruanda und Indonesien: soziale Netzwerke verstehen lernen
Swisscontact sammelt vielfältige Erfahrungen in der Analyse sozialer Netzwerke. Zwei Beispiele zeigen, wie die soziale Netzwerkanalyse in ganz unterschiedlichen Themengebieten und Kontexten angewendet werden kann.
Ruanda
09.05.2018
Grossartige Zukunft in Sicht
Berufliche Qualifizierung in Ruanda 

Swisscontact in Rwanda

Swisscontact setzt sich ein, die Jugendarbeitslosigkeit zu verringern, die Einkommen landwirtschaftlicher Haushalte zu erhöhen, Unternehmertum und Innovation in der Stadt und auf dem Land zu fördern. Swisscontact stärkt die Erwerbschancen von Jugendlichen, indem sie die Ausbildung von technischen Fertigkeiten erleichtert, Übergangsstrategien für einen stärker kommerzialisierten Agrarsektor entwickelt und unternehmerisches Denken und Handeln fördert.

Swisscontact unterstützt die Regierung Ruandas, den Zugang, die Relevanz und die Qualität der arbeitsmarkt-orientierten Berufsbildung in der Westprovinz zu verbessern. Im Rahmen des PROMOST-Projekts wurden kurzfristige technische Ausbildungen und Lehrlings-ausbildungen durchgeführt, um bessere Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Swisscontact verbindet theoretisches Lernen mit praktischen Fertigkeiten und pilotiert mit verschiedenen Akteuren ein duales Ausbildungssystem.

Um das Einkommen der Haushalte zu erhöhen arbeiten wir auch in der Unternehmensförderung. Interventionen unterstützen Marktakteure bei der Einführung neuer Praktiken, die die Funktionsweise von Marktsystemen verbessern - insbesondere für die arme Bevölkerung und Kleinst- und Kleinunternehmen.

Zudem arbeiten wir mit lokalen Vertretern innerhalb des Unternehmensökosystems zusammen. Initiativen ermöglichen den Zugang zu Wissen, Projektansätzen und Ressourcen, die das Unternehmertum fördern.

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