Das Projekt SET spricht die Herausforderungen der Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung unter den Jugendlichen Tansanias, besonders Frauen, direkt an. Es unterstützt die Anstrengungen der Regierung, diese grosse Herausforderung für eine Entwicklung der Qualifikationen niedriger Qualität zu lösen, die durch das Berufsbildungssystem hervorgebracht werden. Es trägt zum nachhaltigen Entwicklungsziel angemessener Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Wachstums bei, indem es die Arbeitsproduktivität erhöht, die Arbeitslosenrate besonders unter Jugendlichen senkt und indem es den Zugang zu Dienstleistungen und Unterstützungen verbessert, die wesentliche Bestandteile eines nachhaltigen und inklusiven wirtschaftlichen Wachstums darstellen.
Der Ansatz des Projekts ist eine systematische Verbesserung der Förderung beruflicher Kompetenzen junger Männer und Frauen. Die Entwicklung von beruflichen Kompetenzen stellt einen Schlüsselfaktor für Jugendliche und Frauen beim Zugang zu einer Beschäftigung und einem Einkommen dar. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem Aufbau der Kapazitäten der Partner, dem Austesten von Modellen und Zugängen zur Erzielung von Skaleneffekten und der Sicherstellung, dass eine grosse Anzahl qualifizierter Jugendlicher ausgebildet wird und Zugang zu Angeboten hat, die ihnen eine angemessene Beschäftigung ermöglichen. Es wendet die Grundsätze und Praktiken des Inclusive Markets-Ansatzes an, wobei die Grenzen und Möglichkeiten ausgelotet werden, die dem bestehenden Berufsbildungssystem innewohnen.
Die Zielgruppe und Begünstigten des Projekts sind junge Männer und Frauen im Alter von 15 bis 24 Jahren, die derzeit arbeitslos oder in einem prekären Beschäftigungsverhältnis sind. Das Projekt zielt darauf ab, die prekären Beschäftigungsverhältnisse bei den Frauen um 76% und bei Männern um mindestens 66% zu verringern.
Das Projekt zielt darauf ab, die Aussichten Jugendlicher auf eine selbstständige Erwerbstätigkeit dadurch zu verbessern, dass es einen nachhaltigen und systemischen Beitrag zu einem verbesserten Zugang zu beruflichen Qualifizierungsangeboten sowie einem erhöhten Stellenwert und einer gesteigerten Qualität dieser Angebote leistet. Dies wird durch den Aufbau der Kapazitäten von Schlüsselinstitutionen und Koordinierung zwischen den Qualifizierungsanbietern und der Privatwirtschaft/den Akteuren des privaten Sektors erreicht. Im Rahmen der ersten Projektphase wird erwartet, dass mit den Förderungen 5'000 Jugendliche (davon 60% Frauen) erreicht werden.
Resultate 2018 - 2019