Das IC Forum bringt jedes Jahr wichtige Akteure aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Philanthropie zusammen, um einen kritischen Dialog zu führen, out of the box nachzudenken, gegenseitiges Lernen zu fördern und Lösungen zu beschliessen, die Veränderungen bewirken können. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) und das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (Staatssekretariat für Wirtschaft) organisieren die Veranstaltung gemeinsam.
Swisscontact konnte sein breites Projektportfolio vorstellen und zeigen, wie die Entwicklungsorganisation zu Wirtschaftswachstum und Inklusion beiträgt. Am Marktplatz war Swisscontact mit einem eigenen Stand vertreten und es wurden drei Projekte vorgestellt, die von der Schweiz und dem Schweizer Privatsektor unterstützt und von Swisscontact umgesetzt werden. (Weitere Informationen zu den vorgestellten Projekten finden Sie am Ende der Seite.)
Armut und Einkommensungleichheit stellen nach wie vor grosse globale Herausforderungen dar. Nachhaltige Entwicklung erfordert nicht nur Wirtschaftswachstum, sondern auch Inklusion, das heißt, es müssen Chancen für diejenigen geschaffen werden, die bisher aussen vor geblieben sind. Der Privatsektor spielt bei diesem Wandel eine entscheidende Rolle, da er die Schaffung von Arbeitsplätzen und Innovationen vorantreibt.
Kleine und mittelständische Unternehmen vor Ort sind weltweit die treibende Kraft für Wirtschaftswachstum und sozialen Wohlstand. Der Privatsektor schafft die meisten Arbeitsplätze, fördert Innovationen und kennt die lokale Marktdynamik. Daher ist er für die Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen, die einkommensschwachen Gemeinden zugutekommen, von entscheidender Bedeutung. Unternehmer benötigen jedoch Zugang zu Kapital, digitalen Tools und Wissen, um erfolgreich zu sein.
Der CEO von Swisscontact, Philippe Schneuwly, nahm an einer Podiumsdiskussion über den lokalen Privatsektor als Rückgrat des Wohlstands teil. Die Diskussionsteilnehmer erörterten die Chancen und Herausforderungen, mit denen der lokale Privatsektor konfrontiert ist.
Das übergreifende Thema lautete: Kleine und mittlere lokale Unternehmen sind eine treibende Kraft für Wirtschaftswachstum und sozialen Wohlstand. Ziel der Diskussion war es, von Unternehmern und Spezialisten für internationale Zusammenarbeit zu erfahren, wie der lokale Privatsektor die Entwicklung in Partnerländern vorantreibt und innovative Wege zu erkunden, wie internationale Geldgeber und Philanthropen dazu beitragen können, das Potenzial des Privatsektors zu entfalten.
Swisscontact hat den Market Systems Development-Ansatz entwickelt, der die Ursachen wirtschaftlicher Herausforderungen bekämpft, indem er ganze Marktsysteme stärkt, um eine nachhaltige Wirkung in großem Maßstab zu erzielen. Mit dieser bewährten Entwicklungsmethode baut Swisscontact widerstandsfähige Märkte auf, die niemanden ausschliessen.
Swisscontact stärkt Menschen und Unternehmen, indem es Marktsysteme stärkt und sicherstellt, dass die Arbeit bedarfsorientiert und nachhaltig ist. Anstatt direkt mit den Begünstigten zusammenzuarbeiten, transformiert Swisscontact Systeme und unterstützt Schlüsselakteure wie Genossenschaften, Ausbildungsanbieter und Start-up-Inkubatoren und -Beschleuniger.
So fördert Swisscontact beispielsweise das Unternehmertum, indem es Start-ups beschleunigt und unternehmerische Ökosysteme stärkt. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern stellt Swisscontact sicher, dass die Lösungen maßgeschneidert, inklusiv und lokal geführt sind. Echte Entwicklung findet statt, wenn die Zielgemeinschaften die Projekte gestalten und wenn Partnerschaften auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt basieren – Prinzipien, die das Engagement von Swisscontact für nachhaltige Wirkung antreiben.