GWANI

Für ein attraktives und marktgerechtes Berufsbildungssystem. 
Das Projekt zielt darauf ab, ein geregeltes, attraktives und an die Bedürfnisse des lokalen Marktes angepasstes Berufsbildungssystem zu entwickeln, das den landwirtschaftlichen und halbindustriellen Privatsektor einbezieht, um junge Frauen und Männer zwischen 15 und 35 Jahren, in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
invalid
Niamey
13.4886443
2.1057549
invalid
Dosso
13.0504833
3.2080991
invalid
Maradi
13.8018074
7.4381355
Projektdauer
2023 - 2027
Finanziert durch
  • Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA
Partner
  • Ministère en charge de la formation professionnelle
  • Observatoire national de l’emploi et de la formation
  • Conseil national de l’enseignement et de la formation professionnelle et technique
  • Fonds d’appui à la formation professionnelle et à l’apprentissage (FAFPA)
  • Agence nigérienne de promotion de l’emploi
  • Conseils régionaux
  • Commissions régionales à l’emploi
  • Mairies
  • Organisations professionnelles et faîtières

Bei der Förderung der Eingliederung und Beschäftigung von Jugendlichen in Niger sind noch zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Das derzeitige Ausbildungsangebot ist noch zu sehr von den tatsächlichen Bedürfnissen des Marktes entfernt, da der Privatsektor weder bei der Auswahl der Studiengänge und Berufe, noch bei der Ausarbeitung der Lehrpläne, und bei der Verwaltung der Ausbildungszentren und -einrichtungen einbezogen wird. Entsprechend sind die Jugendlichen am Ende ihrer Ausbildung nicht ausreichend auf die Integration in die Arbeitswelt vorbereitet.

Ziel des GWANI-Projekts ist es daher, eine Antwort auf diese verschiedenen Herausforderungen zu finden, indem das Berufsbildungsangebot besser an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes angepasst wird, der private landwirtschaftliche und halbindustrielle Sektor stärker einbezogen wird und Mechanismen für eine bessere Koordination zwischen öffentlichen (Ministerien, Regionalräte, Stadtverwaltungen, spezialisierte Strukturen) und privaten Akteuren (Berufsverbände, Dachverbände usw.) entwickelt werden.

  • Die erste Priorität zielt daher auf die Verbesserung des Berufsbildungsangebots und die Unterstützung der Beschäftigungsfähigkeit und Eingliederung junger Menschen ab, indem ein Mechanismus geschaffen wird, der es den für die Steuerung des Bildungsangebots verantwortlichen Akteuren ermöglicht, sich über Markttrends und den Qualifikationsbedarf von Unternehmen des formellen und informellen Sektors zu informieren und darauf zu reagieren, um das Bildungsangebot anzupassen. Erreicht werden soll dies u.a. durch die Entwicklung einer nationalen digitalen Plattform, regionale Beschäftigungsausschüsse, eine starke Einbindung des Privatsektors (hier definiert als alle formellen und informellen Unternehmen und ihre Vertretungen) etc.
  • Die zweite Achse zielt darauf ab, die Beschäftigungsfähigkeit junger Frauen und Männer zu verbessern, indem ihre Kompetenzen in zukunftsträchtigen Berufen, insbesondere im Baugewerbe, in der Lebensmittelverarbeitung und in den neuen Technologien, gefördert werden. Auch hier wird der Privatsektor stark eingebunden und gestärkt.
  • Der dritte Schwerpunkt schliesslich zielt darauf ab, gefährdete junge Männer und Frauen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, indem ein speziell auf sie zugeschnittenes Ausbildungsangebot geschaffen wird. Ausserdem wird eine intensivere Betreuung nach der Ausbildung sichergestellt.

Erwartete Resultate

  • Es wird ein Mechanismus eingerichtet, der es den für die Steuerung des Bildungsangebots verantwortlichen Akteuren ermöglicht, sich über Markttrends und den Qualifikationsbedarf der Unternehmen im formellen und informellen Sektor zu informieren und darauf zu reagieren, um das Bildungsangebot anzupassen.
  • 7200 junge Männer und Frauen in den Regionen Dosso, Maradi und Niamey werden in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte und NTics beschäftigt.
  • 12 700 gefährdete Jugendliche, davon 6000 in den Regionen Tillabéri, Tahoua und Diffa und 6700 in den Regionen Maradi und Dosso, werden in den Arbeitsmarkt integriert.