Das Projekt arbeitete mit der «Coaching Cycle»-Methodik, die vom Swisscontact-Projektteam C4EE in Albanien in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern entwickelt wurde, und bereits im zehnten Jahr erfolgreich in Osteuropa implementiert. Um die Entwicklung der jungen Frauen und Männer zu fördern, wurde das Projekt darauf ausgerichtet, wichtige Hindernisse wie mangelnde Lebens- und Berufskompetenz der Jugendlichen, mangelnde Information und Orientierung über Arbeitsmarktchancen, mangelnder Zugang und angemessene Dienstleistungen für diese Kategorien auf verschiedenen Ebenen zu lösen. Dies wurde durch die Ausbildung von Coaches erreicht, die den Coachingzyklus umsetzten. Auch die schwache Zusammenarbeit zwischen staatlichen und privaten Akteuren im Bereich der Beschäftigung wurde verstärkt.
Während der Pilotphase des Projekts, wurde der Coachingzyklus auf den lokalen Arbeitsmarkt, die unterschiedlichen (legalen) Voraussetzungen und die individuellen Ziele der Projekteilnehmenden abgestimmt. Die jungen Menschen konnten durch Praktika in verschiedenen Bereichen herausfinden, wo sie ihre Fähigkeiten am besten einsetzen können. Mögliche Berufsfelder waren Bauberufe, Herstellung von lokalen Spezialitäten (Agrofood) und Reinigungs- und Unterhaltsdienstleistungen.
Swisscontact arbeitete mit lokalen Partnerorganisationen zusammen, die fest in den lokalen Communities verankert sind und sich mit viel Engagement für jeden einzelnen Projektteilnehmenden einsetzten.
Das Projekt hat die Integration von jungen syrischen, palästinensischen und libanesischen Frauen und Männern, die am Rand der Gesellschaft stehen, in den Arbeitsmarkt durch einen sechsmonatigen Coaching-Zyklus nachhaltig verbessert. Ausserdem hat das Projekt den Opportunity Hub ins Leben gerufen, der Absolventen des Coaching-Zyklus mit Kleinst- und Kleinunternehmen (KKU) zusammenbringt.
Das Tafawoq-Projekt wurde finanziert von der Leopold Bachmann Stiftung und Katholisch Stadt Zürich sowie weiteren Gebern. Dieses Projekt ist Teil von Swisscontact’s Entwicklungsprogramm, welches von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA kofinanziert wird.