Palladium International Ltd. (Leitung)
Uganda ist eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder. In den kommenden Jahren wird sich der Klimawandel verschärfen, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Kleinbauern in Uganda haben wird.
Das Projekt « Climate-Smart Jobs », das vom Internationalen Klimafonds des Vereinigten Königreichs finanziert wird, sucht nach innovativen, technologiebasierten Lösungen für die Landwirtschaft in Norduganda und setzt sich für die effiziente Umsetzung ein. Um den wirtschaftlichen Wandel zu beschleunigen, zielt das Projekt darauf ab, die landwirtschaftliche Produktivität der Landwirte zu steigern, die Kommerzialisierung der Agrarwirtschaft zu fördern und den Nettohandel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu verbessern. Es wird die Nachfrage nach nicht-landwirtschaftlichen Erzeugnissen anregen und Arbeitsplätze ausserhalb der Landwirtschaft im Dienstleistungssektor fördern. Durch den Schritt in Richtung grüner Wachstumspfad, sollen ugandische Unternehmen, Arbeitsplätze und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nicht mehr durch untragbare Landwirtschaftspraktiken und extreme klimatische Ereignisse zurückgehalten werden.
Eine der wichtigsten Prioritäten ist die Unterstützung der ugandischen Bevölkerung bei der Anpassung an den Einfluss des Klimawandels; die geschaffenen Arbeitsplätze müssen den veränderten klimatischen Gegebenheiten standhalten. Als Folge des Klimawandels werden Schädlinge, Pflanzenkrankheiten, Überschwemmungen und Dürreperioden voraussichtlich häufiger und mit schwerwiegenderen Auswirkungen auftreten. Ohne Anpassungsmassnahmen werden die klimatischen Veränderungen den wirtschaftlichen Wandel in Uganda praktisch verunmöglichen. Das Projekt unterstützt neben der Anpassung an den Klimawandel und der Einkommensverbesserung von Bäuerinnen und Bauern auch nachhaltige Praktiken der Landbewirtschaftung.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den folgenden Komponenten:
Durch die Einbindung von Genossenschaften, von Bauernorganisationen sowie von Unternehmen und Lieferanten wird das Projekt Bauernhaushalte in Norduganda erreichen und ihren Marktzugang verbessern. Ziel ist es, dem ugandischen Privatsektor Anreize zu geben und ihn dabei zu unterstützen, Innovationen wie neue Produkte, Dienstleistungen, Produktionsmethoden oder Geschäftsmodelle einzuführen, die zu einem besseren Funktionieren der Märkte führen, auf denen Bauern und Bäuerinnen ihre Produkte verkaufen. Auf diese Weise können die Kleinbauern ein höheres und nachhaltigeres Einkommen erzielen und einen Wandel im Agrarsektor herbeiführen. Ein weiterer Aspekt ist die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, damit sich Bauern an den Klimawandel anpassen und seine Auswirkungen abschwächen können.
130000 Bauernhaushalte in Uganda erhöhen ihr Einkommen und stärken ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel.